5-Achs-Fräsen Titan
Ein herausragender Werkstoff fordert eine leistungsstarke Fertigung
Titan zählt zu den Leichtmetallen obwohl es 70% schwerer als Aluminium und nur etwa 40% leichter als Stahl ist. Allerdings ist die Zugfestigkeit von Titan (300-1.150 N/mm²) wesentlich höher als bei Aluminium (250-500 N/mm²) und reicht fast an die Werte von Stahl heran (350-1.500 N/mm²).
Titan ist antimagnetisch, wodurch es gegen Wirbelstromeinflüsse völlig unempfindlich ist. Deshalb ist das Material im Bereich von EMV-Abschirmung hervorragend geeignet, wenn andere Material nicht genügend Dämpfung aufbringen oder sich inakzeptabel aufheizen würden.
Titan bildet an der Luft sofort eine Oxidschicht, die das Material vor weiterer Oxidation schützt. Diese Schicht ist besonders hart und stark haftend - hierdurch erklärt sich die extrem hohe Oxidationsbeständigkeit gegen Seewasser, Säuren und Laugen.
Titan ist antimagnetisch, wodurch es gegen Wirbelstromeinflüsse völlig unempfindlich ist. Deshalb ist das Material im Bereich von EMV-Abschirmung hervorragend geeignet, wenn andere Material nicht genügend Dämpfung aufbringen oder sich inakzeptabel aufheizen würden.
Titan bildet an der Luft sofort eine Oxidschicht, die das Material vor weiterer Oxidation schützt. Diese Schicht ist besonders hart und stark haftend - hierdurch erklärt sich die extrem hohe Oxidationsbeständigkeit gegen Seewasser, Säuren und Laugen.
Titan und Titanlegierungen lassen sich ähnlich wie die austenitischen Stähle zer
spanen. Die Bearbeitung mittels der verschiedenen Zerspanungsverfahren bereitet
dabei keine grundsätzlichen Schwierigkeiten, wenn beachtet wird, dass
• die Werkzeugschneide aufgrund der relativ geringen spezifischen Wärme,
Wärmeleitfähigkeit und Dichte des Titans thermisch hoch belastet wird,
• Titan aufgrund seines geringen Elastizitätsmoduls und seinen hohen Zähigkeitseigenschaften dem Druck des Schneidwerkzeuges nachgibt und
• Titan dazu neigt, wegen der Hitzeentwicklung an der Schnittstelle, mit dem
Werkzeug zu verschweißen.
Titan muss daher mit geringer Schnittgeschwindigkeit, relativ großem und gleich-
mäßigem Vorschub unter reichlicher Zuführung von Kühlmittel mit einem möglichst
schwingungsfrei eingespannten, scharfen Werkzeug bearbeitet werden.
spanen. Die Bearbeitung mittels der verschiedenen Zerspanungsverfahren bereitet
dabei keine grundsätzlichen Schwierigkeiten, wenn beachtet wird, dass
• die Werkzeugschneide aufgrund der relativ geringen spezifischen Wärme,
Wärmeleitfähigkeit und Dichte des Titans thermisch hoch belastet wird,
• Titan aufgrund seines geringen Elastizitätsmoduls und seinen hohen Zähigkeitseigenschaften dem Druck des Schneidwerkzeuges nachgibt und
• Titan dazu neigt, wegen der Hitzeentwicklung an der Schnittstelle, mit dem
Werkzeug zu verschweißen.
Titan muss daher mit geringer Schnittgeschwindigkeit, relativ großem und gleich-
mäßigem Vorschub unter reichlicher Zuführung von Kühlmittel mit einem möglichst
schwingungsfrei eingespannten, scharfen Werkzeug bearbeitet werden.
Beispielhafte Anwendungsgebiete von Titan
Aufgrund des hohen Preises von Titan und vor allem auch bearbeiteter Titanbauteile wird dieses Material in der Regel nur dort eingesetzt, wo die Vorteile gegenüber anderen Materialien voll zu Zuge kommen. In der Medizintechnik spielt Biokompatibilität, Festigkeit und geringes Gewicht die herausragende Rolle. In der Luft- und Raumfahrt sind Festigkeitswerte bei geringem Gewicht die entscheidenden Faktoren und bei Wärmetauschern, Bioreaktoren oder in der Galvanik ist die außerordentliche Korrosionsbeständigkeit ausschlaggebend für den Einsatz dieses High-Tech Materials.
Aluminiumformkern für Vulkanisierwerkzeug
Welle für Trockeneiscrusher
5-Achs-Simultan Fräsen - Details auf einen Blick zusammengefasst
Die Prozesskette steht - perfekte Werkzeugmaschinentechnik, Nullpunktspannsysteme, Werkzeug- und Werkstückvermessung, hochwertige Zerspanungs-Werkzeuge, 3D-Software Lösung mit vollständig integrierter CAD/CAM Kopplung, Anbindung an ERP-Software mit vollständiger QS-Dokumentation. Qualitätssicherung von Werker-Eigenprüfung über 4-Augen-Prinzip bis hin zu SPC-Methoden - angepasste QS-Maßnahmen auf hohem Niveau.
-
maximales Bearbeitungsformat:
850 mm x 700 mm x 500 mm -
minimale Materialstärke:
Material ab 0,5 mm - Maschinen: Hermle C400
- Weiterverarbeitungsangebot: Laserschweißen, Laserbeschriften, Drehen, hydraulisches Abkanten, 2D- und 3D-Laserschneiden
- Oberflächenbearbeitungen: Lackieren, Sandstrahlen, Strahlen, Schleifen, Bürsten und weitere galvanische Verfahren