Wenn alle gewinnen
Vorwort
KURIOS bietet sich und engagierten Migranten eine Chance
Es ist ein altbekannter Spruch: „Ein Unternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeiter.“ Doch Fachkräfte sind auf dem Arbeitsmarkt immer schwieriger verfügbar. Eine Situation, die sich durch den demografischen Wandel und höhere Anforderungen an den Ausbildungsstand – besonders vor dem Hintergrund von Industrie 4.0 – auch in den unteren Ebenen noch zuspitzen wird. Damit der Fachkräftemangel nicht zur Wachstumsbremse wird, sind neue Denkansätze und Konzepte gefragt.
Die Zuwanderung von Migranten eröffnet für Unternehmen jeder Größe neue Perspektiven bei der Rekrutierung von Fachkräften. Die meisten jungen Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, möchten ein normales Leben führen und sich integrieren. Die Aufnahme in unsere Gesellschaft und ein schneller Start in die Arbeitswelt sind die wichtigsten Voraussetzungen dafür, damit Integration gelingt und die Migranten als potentielle Fachkräfte dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Eine triple-win-Situation, bei der die deutschen Unternehmen gleichermaßen gewinnen wie die Migranten und deren Herkunftsländer.
Der Buchholzer Verein „Bündnis für Flüchtlinge“ hat es sich für den Raum Buchholz unter anderem zur Aufgabe gemacht, mögliche Arbeitgeber und Flüchtlinge, die aufgrund ihres persönlichen Profils und ihrer Fähigkeiten zu einem Unternehmen passen könnten, zusammen zu führen. Im Fall von KURIOS und die durch den Verein vorgestellten Migranten Nawid Ghaderi (21) aus Afghanistan und Faroog Mohammad (42) aus Pakistan verlief die Vermittlung erfolgreich. Herr Ghaderi beendet Ende Juli sein Praktikum bei uns und von Herrn Mohammads freundlichem Auftreten und seinen Kenntnissen bei der Herstellung zahnmedizinischer Instrumente waren wir so überzeugt, dass wir ihm zum 1. Juli 2017 einen Job angeboten haben. Im Bereich Laserschweißen wird Herr Mohammad vorbereitende Arbeiten übernehmen. Entscheidend für die Einstellung waren für uns seine positive Arbeitshaltung und zuvorkommende Art, mit der er bestens ins Team passt.
Von gesetzlicher Seite her sind die Hürden herabgesetzt worden, einen Flüchtling im Unternehmen einzustellen: Mit der Neuregelung des Integrationsgesetzes seit August 2016 gibt es laut „§ 60 a Aufenthaltsgesetz“ grundsätzlich die Möglichkeit, für einen Migranten eine Duldung für die Dauer einer Berufsausbildung zu erhalten.
Nach Abschluss der Ausbildung ist es darüber hinaus möglich, für einen anschließenden Arbeitsvertrag im Ausbildungsberuf eine Aufenthaltserlaubnis für zwei Jahre zu bekommen (3 plus 2-Regel). Diese Regelung ermöglicht es ggf. auch, bei einem abgelehnten Antrag einen Aufenthalt des Migranten und ein langfristiges Bleiberecht zu erwirken. Die Bestimmungen gilt es jedoch für den Einzelfall rechtlich abzuklären.
Jeder Arbeitgeber kann also dazu beitragen, die Integration von Flüchtlingen durch das Bereitstellen von Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsplätzen zu einer Erfolgsgeschichte für das eigene Unternehmen und unser Land zu machen.
Doch vorerst wünschen wir Ihnen und unseren Mitarbeitern erholsame, schöne Sommerferien und Zeit für neue Ideen und Impulse.
Ihr
Stephen Ostermoor
Es ist ein altbekannter Spruch: „Ein Unternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeiter.“ Doch Fachkräfte sind auf dem Arbeitsmarkt immer schwieriger verfügbar. Eine Situation, die sich durch den demografischen Wandel und höhere Anforderungen an den Ausbildungsstand – besonders vor dem Hintergrund von Industrie 4.0 – auch in den unteren Ebenen noch zuspitzen wird. Damit der Fachkräftemangel nicht zur Wachstumsbremse wird, sind neue Denkansätze und Konzepte gefragt.
Die Zuwanderung von Migranten eröffnet für Unternehmen jeder Größe neue Perspektiven bei der Rekrutierung von Fachkräften. Die meisten jungen Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, möchten ein normales Leben führen und sich integrieren. Die Aufnahme in unsere Gesellschaft und ein schneller Start in die Arbeitswelt sind die wichtigsten Voraussetzungen dafür, damit Integration gelingt und die Migranten als potentielle Fachkräfte dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Eine triple-win-Situation, bei der die deutschen Unternehmen gleichermaßen gewinnen wie die Migranten und deren Herkunftsländer.
Der Buchholzer Verein „Bündnis für Flüchtlinge“ hat es sich für den Raum Buchholz unter anderem zur Aufgabe gemacht, mögliche Arbeitgeber und Flüchtlinge, die aufgrund ihres persönlichen Profils und ihrer Fähigkeiten zu einem Unternehmen passen könnten, zusammen zu führen. Im Fall von KURIOS und die durch den Verein vorgestellten Migranten Nawid Ghaderi (21) aus Afghanistan und Faroog Mohammad (42) aus Pakistan verlief die Vermittlung erfolgreich. Herr Ghaderi beendet Ende Juli sein Praktikum bei uns und von Herrn Mohammads freundlichem Auftreten und seinen Kenntnissen bei der Herstellung zahnmedizinischer Instrumente waren wir so überzeugt, dass wir ihm zum 1. Juli 2017 einen Job angeboten haben. Im Bereich Laserschweißen wird Herr Mohammad vorbereitende Arbeiten übernehmen. Entscheidend für die Einstellung waren für uns seine positive Arbeitshaltung und zuvorkommende Art, mit der er bestens ins Team passt.
Von gesetzlicher Seite her sind die Hürden herabgesetzt worden, einen Flüchtling im Unternehmen einzustellen: Mit der Neuregelung des Integrationsgesetzes seit August 2016 gibt es laut „§ 60 a Aufenthaltsgesetz“ grundsätzlich die Möglichkeit, für einen Migranten eine Duldung für die Dauer einer Berufsausbildung zu erhalten.
Nach Abschluss der Ausbildung ist es darüber hinaus möglich, für einen anschließenden Arbeitsvertrag im Ausbildungsberuf eine Aufenthaltserlaubnis für zwei Jahre zu bekommen (3 plus 2-Regel). Diese Regelung ermöglicht es ggf. auch, bei einem abgelehnten Antrag einen Aufenthalt des Migranten und ein langfristiges Bleiberecht zu erwirken. Die Bestimmungen gilt es jedoch für den Einzelfall rechtlich abzuklären.
Jeder Arbeitgeber kann also dazu beitragen, die Integration von Flüchtlingen durch das Bereitstellen von Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsplätzen zu einer Erfolgsgeschichte für das eigene Unternehmen und unser Land zu machen.
Doch vorerst wünschen wir Ihnen und unseren Mitarbeitern erholsame, schöne Sommerferien und Zeit für neue Ideen und Impulse.
Ihr
Stephen Ostermoor